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Wandern im Nationalpark Peneda-Geres

  • ralfgranderath
  • 23. März
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 24. März

Der Samstag beginnt, wie der Freitag aufgehört hat, mit viel Regen. Die Nacht war unruhig mit Dauerregen und der Morgen auch, aber nach dem Mittag wird es besser und wir wagen uns mit Regenjacken auf unsere erste Wanderung in der Nähe des Campingplatzes. Ursprünglich wollten wir nur 5 km gehen, doch spontan entscheiden wir uns, ab Fourfe dem Rother-Wanderführer zu folgen und weiter den Rio Foroufe aufwärts zu wandern. Rother empfiehlt den Fluss über einige Steine zu überqueren, was aber nach tagelangem Regen unmöglich ist. Wir wandern ein Stück weiter und überqueren den Fluss bei Lourido, dann regnet es wieder. Über die Straße geht es zurück und bei Entre Ambros-os-Rios scheint wieder ein wenig die Sonne. Immerhin. Die erste Wanderung von mehr als 10 km ist geschafft, und vor allem der erste Teil war sehr schön.



Am nächsten Tag sieht es schon besser aus. Der Morgen ist schön und sonnig. Leider hat das Wetter der letzten Tage den Wanderwegen sehr zugesetzt. Und so fällt der erste Wanderweg bei Lindoso buchstäblich ins Wasser. Ein Baum liegt im Weg und dahinter ist der Weg zu einem Bach geworden. Wir kehren um.

Unser zweiter Versuch findet in Cunhas statt. Wir parken oberhalb des Friedhofs und folgen dem Weg PR 15. Alles verläuft zunächst sehr schön, bis wir uns auf dem Plateau im Gebüsch sehr abenteuerlich durchschlagen müssen. Auch hier hat der Sturm deutliche Spuren hinterlassen, aber über einen dornigen Umweg kommen wir wieder auf den Weg und können die relativ kurze Wanderung beenden.



In Soajo folgen wir dem Brotweg. Früher wurde auf den Feldern Weizen angebaut und in den Mühlen am Fluss zu Mehl und Brot verarbeitet. Wir genießen die Strecke und die Sonne.


Die letzte geplante Wanderung am Naturparkzentrum Mezio fällt leider aus, da der Park erweitert wurde und der Wanderweg nicht mehr existiert. Wir haben keine Lust, für einen kurzen Besuch Eintritt zu bezahlen und fahren zurück zu unserem Campingplatz. Dort werden wir nach dem Duschen mit einem sensationellen Regenbogen und Sonnenuntergang belohnt.



In einem nahe gelegenen Restaurant lassen wir den Tag ausklingen. Wir sind die einzigen Gäste, was ein wenig befremdlich ist, aber wir lassen uns das reichhaltige Essen und den leckeren Wein dennoch schmecken. Am Ende sind wir mal wieder sehr positiv davon überrascht, wie günstig man hier gut speisen kann.

 
 
 

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