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Tomar

  • ralfgranderath
  • 5. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Entgegen der Wettervorhersage, auf die man mittlerweile nicht mehr viel geben kann, werden wir nicht mit blauem Himmel geweckt, sondern mit leichtem Nieselregen. Aber der hört schnell auf. Da das Wetter uns nicht geheuer ist, entscheiden wir uns, nicht mit dem Rad zu fahren, sondern den Wagen zu nehmen und dann auch direkt weiterzufahren.


Wir parken in der Nähe des Marktes, der allerdings nur freitags abgehalten wird und von daher am Montag nur als Parkplatz dient. Zu Fuß überqueren wir die Brücke über den Fluss und steigen auf zum Convento Christo. Leider sind auch schon einige Reisebusse angekommen, sodass schon etwas Betrieb ist. Nachdem wir 15€ pro Person bezahlt haben, wollen wir noch kurz die Toiletten aufsuchen. Das ist nicht so einfach, da man wirklich das ganze Kloster durchqueren muss und dann bei den Damen ordentlich Betrieb ist. Danach ist es wirklich kompliziert, zurückzufinden, weil die verschiedenen Kreuzgänge wirklich sehr verwinkelt sind.



Die alte Templerkirche ist wirklich eindrucksvoll und toll restauriert. Danach arbeiten wir uns mühevoll durch die Klosteranlage. Es gibt allerdings keine klar ausgezeichnete Route, keinen Plan und keinen Audioguide. Aus unserer Sicht ist das sehr unglücklich, und für 15 € kann man mehr erwarten.



Nach dem Besuch kann man noch um das Gebäude herumgehen und die alte Templerfestung und die Gärten bewundern. Diese sind zumindest kostenfrei zu besichtigen.



Wir steigen wieder ab in die Stadt und gönnen uns erst mal einen leckeren Kaffee, schlendern noch ein wenig durch die Läden der Einkaufsstraße und fahren dann zum Pingo Doce, um für den Abend einzukaufen. Ich habe Lust auf Spaghetti mit Muscheln und von daher kaufen wir an der Fischtheke noch Muscheln und ein paar andere Zutaten.



Den Nachmittag und Abend verbringen wir auf dem Hof eines Olivenbauern. Hier hat der Regen der letzten Tage den Wegen ziemlich zugesetzt und Wilma bekommt ziemlich schmutzige Reifen. Die Muscheln gelingen uns gut und als die Sonne untergeht, strahlt der Himmel orange hinter den Olivenbäumen und wir sehen hunderte Glühwürmchen tanzen.



 
 
 

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