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Sevilla

  • ralfgranderath
  • 24. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Wir verlassen den Platz in El Rocío sehr früh, um noch durch Sevilla zu laufen, bevor es ganz heiß wird. Es soll heute etwas weniger heiß sein, aber an die 30 Grad müssen wir schon erwarten.


Der Verkehr nimmt in der Nähe der großen Stadt zu, aber wir kommen trotzdem zügig bei unserem reservierten Platz an. Hier werden eigentlich Autos umgeschlagen, und als wir ankommen, laden auch mehrere Transporter Autos ab. Im hinteren Teil sind dann Parkplätze für Wohnmobile. Alles nicht sehr schön, aber praktisch. Wir laufen zu Fuß ca. 40 Minuten ins Zentrum. Wir hatten im Internet gelesen, dass man nicht mit dem Fahrrad fahren soll. Was ist das für ein Unsinn! Tatsächlich gibt es überall Fahrradwege, und es hätte sich gelohnt.


Im Tourismusbüro verkauft man uns ein Hop-On-Hop-Off-Ticket und wir machen zunächst die Rundfahrt mit Audioguide. Ok, wir haben jetzt einen besseren Eindruck der Stadt, aber wir empfanden die Tour schlechter als in anderen Städten. Das Gebiet der Expo 92 ist etwas heruntergekommen, die Altstadt rund um die Kathedrale aber sehr schön.



Nach einem Frühstück laufen wir durch die Stadt, dann zur Kathedrale und zum Palast. Hier hätten wir Tickets vorbestellen müssen. An einem Freitag ist hier spontan nichts zu bekommen, und wir waren im Vorfeld nicht sicher, ob wir da reinwollen. Wir besichtigen aber die zweite große Kirche und werden hier schon vom Prunk der Altäre erschlagen. Spannend zu sehen ist im angegliederten Museum, dass man über Jahrhunderte Gotteshäuser der verschiedenen Religionen übereinander gebaut hat. Römer, Araber und Christen haben alle denselben Platz benutzt.



Der Plaça Espanya ist sehr schön, allerdings wird auch hier die Freude getrübt, da man den Hauptplatz nicht betreten kann, da Justin Timberlake hier in ein paar Tagen auftritt und die Bühne im Aufbau ist. Sehr schade.



Am frühen Abend laufen wir durch Triana und finden eine schöne Bar für Bier und Tapas für eine erste kleine Stärkung. Nach einer ausgiebigen Erkundung des alten Stadtteils auf der "anderen" Seite des Flusses essen wir mit wunderbarem Blick auf die Kathedrale am Fluss zu Abend und erreichen um 22.00 Uhr wieder unsere Wilma. Hier gibt es dann auf dem nicht ganz so schönen Stellplatz noch ein letztes Bier in dieser lauen Nacht.



 
 
 

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