Durch das Ordesa Tal
- ralfgranderath
- 9. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Nach dem Trubel, den wir auf dem Parkplatz Pradera de Ordesa erlebt haben, stellen wir uns heute den Wecker auf 7 Uhr und machen uns sowie Wilma startklar. Um kurz nach 8.00 Uhr rollen wir vom Platz und lassen unsere Stühle und Tische da, damit niemand unseren Platz belegt. Als wir auf dem Parkplatz ankommen, sind wir erstaunt, wie voll es schon ist. Aber natürlich finden wir noch den passenden Platz, schmieren uns ein paar Brote und essen noch ein Müsli im Stehen. Dann sind wir bereit für unsere Wanderung zum Wasserfall Cola de Caballo, was übersetzt Pferdeschwanz heißt.
Die Wanderung ist eine der Top-Routen im Park und trotz der 18 km Länge und 530 hm sehr beliebt. Entsprechend hat die Parkverwaltung den Weg sehr gut und breit ausgebaut. Wir nehmen an, dass hier im Juli und August jeden Tag eine Völkerwanderung stattfindet. Zunächst geht es über einen breiten Waldweg fast ohne Steigung los. Nachdem man eine Brücke passiert hat, über die man schon wieder den Rückweg antreten kann, beginnt der Weg anzusteigen. Auf dem Weg gibt es mehrere tolle Wasserfälle - Cascada de Arripas, Cascada de la Cueva, Gradas de Soaso und ganz am Ende des Tals dann die Cascada de la Cola de Caballo. Man kommt sehr nah an die Wasserfälle ran und es macht wirklich Spaß, den wunderschönen Weg zu laufen. Immer wenn man denkt, es kann nicht besser werden, tut sich noch ein neuer toller Ausblick auf das Tal und den Fluss auf. Nach einer schönen Rast am Cola de Caballo laufen wir dann nahezu den gleichen Weg zurück. Mittlerweile ist der Weg auch sehr gut mit Wanderern gefüllt und uns ist es schon fast zu voll. Daher sehen wir auch davon ab, nochmals am Parkplatz einzukehren und fahren zurück Richtung Torla.
Statt direkt zum Campingplatz zu fahren, stoppen wir noch im Örtchen Torla, in der Hoffnung, noch einen offenen Supermarkt zu finden. Aber hier ist tatsächlich alles geschlossen und der einzige Laden macht erst gegen 17.00 Uhr wieder auf. Da wir Hunger haben, entscheiden wir uns, eine Pizza zu essen. Wenigstens ein Brot können wir noch kaufen und somit gibt es abends nochmals Brot, Sardinen und Käse. Wir sind irgendwie geschafft und gehen deshalb heute früh ins Bett.














































































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