Die letzte Wurst vor Amerika

Heute wollen wir uns der südwestlichen Spitze Europas nähern. Nach einem ruhigen Start und gemütlichem Kaffee werden zunächst die Berichte der letzten Tage nachgeholt. Um 11.00 Uhr holen uns dann Andrea & Luer mit Ihrer Mandy ab und wir brechen Richtung Sagres auf. Wir beschließen den Ort zunächst links liegen zu lassen und steuern zunächst den Cabo Sao Vincente an, auf welchem ein Leuchtturm steht, der eine sehr hohe Leuchtkraft hat und eine zentrale Landmarke für die Seefahrt darstellt.

Ungefähr 1.5 km vor dem Ziel bei einer alten Festung machen wir halt und beschließen den Rest zu laufen, um einen besseren Eindruck von der Umgebung zu bekommen. Der Ausblick auf die schroffen Felsen und das türkis-blaue Meer ist wirklich sehr schön. Wir folgen dem Wanderweg und wandern in ein paar kleinen Schleifen zum Leuchtturm. Leider kann man den Leuchtturm nur einmal in der Woche für 2 Stunden besuchen und wir sind leider am falschen Tag da. Macht nichts, dafür konzentrieren wir uns jetzt auf die "letzte Bratwurst vor Amerika". Mit der Thüringer Bratwurst mit Bautzener Senf, die wirklich sehr lecker ist, bekommen wir auch ein Zertifikat, dass wir am Südwestlichsten Punkt Europas sind.

Dann fahren wir weiter nach Sagres. Um diese Zeit wirkt der Ort, der bei Surfern sehr beliebt ist, noch sehr verschlafen. Wir drehen eine Runde durch den Ort und gehen zum Hafen. Da es heute sehr windig ist, verzichten wir auf eine Bootsfahrt und investieren unser Geld lieber in ein leckeres Mittagessen in einem tollen Restaurant mit schöner Terasse mit Meerblick. Der Fisch ist wirklich vorzüglich. Allerdings fühlen sich Michaela und ich nach 1,5 Gläsern Sangria schon ziemlich betrunken.

Nach einer kleinen Nachmittagssiesta treffen wir uns am Abend am Strand von Salema. Wir genießen einen Drink im Sand und freuen uns über den Blick aufs Meer. Unser Plan eine Pizza am Strand zu essen, scheitert leider daran, dass die Pizzeria nicht offen hat. Daher müssen wir dann "leider" nochmal sehr lecker Fisch essen gehen. Ein würdiger Abschied für Andrea, Luer und natürlich Mandy.