top of page

Die Berge sind wieder da

  • ralfgranderath
  • 4. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

In den Bergen träumen wir beide immer schlecht und von daher wurden wir beide mehrfach heute Nacht wach. Daher waren wir um 08.00 Uhr immer noch ein wenig müde, als wir aufstehen. Aber der Blick aus Wilma macht uns schnell munter, denn die Berge zeigen sich wieder. Wir trinken einen Kaffee und fühlen uns schon deutlich besser.



Heute wollen wir eine der Touren laufen, die wir im Rother Wanderführer gefunden haben und für die wir nicht die Seilbahn benutzen müssen. Die Tour mit der Seilbahn haben wir uns für morgen aufgehoben, weil das Wetter dann noch besser sein soll. Nach einem Frühstück brechen wir zu unserer Wanderung auf, die uns wieder an das Bergmassiv bringen soll, das wir schon von unserer Wanderung bei Santa Maria de Valdeón kennen. Diesmal wollen wir allerdings nicht auf das Hochtal steigen, sondern den Ausblick auf das Liébana-Tal genießen.


Die Wanderung steigt zunächst relativ steil bergauf. Wir verlassen schon bald den schönen Eichenwald und bekommen einen freien Blick auf das Zentralmassiv der Picos de Europa. Der Weg wird gerade saniert und verbreitert, sodass auch Autos der Parkverwaltung problemlos hier fahren können. Wir sehen auch Ranger, welche die Arbeiten begutachten, ansonsten herrscht hier aber kein Verkehr. Nach etwas mehr als 1,5 Stunden erreichen wir die Schutzhütte Bustantivo, an der wir unsere Mittagspause machen. Von hier an beginnt dann der Abstieg zum Campingplatz.



Statt zum Campingplatz laufen wir noch zur Seilbahn. Leider haben wir heute Morgen online nur eine Fahrt um 11:30 Uhr buchen können. Daher fragen wir, ob wir vielleicht doch eine frühere Tour nehmen können. Die Kommunikation gestaltet sich schwierig, weil der Mann kein Wort Englisch spricht und auch keine wirkliche Lust hat, uns zu helfen oder sich zu bemühen. Wir müssen daher Google Übersetzer benutzen. Zu unserer Ernüchterung geht es erst um 11:30 Uhr. An einem solchen Touristenort jemanden in die Information zu setzen, der wirklich nur Spanisch spricht, zeigt uns leider wieder, dass Spanien noch nicht so weit wie Portugal ist und hier auch in unseren Augen eine gewisse Arroganz herrscht.


Wir trinken einen Kaffee an der Seilbahn und sind froh zu sehen, dass die Bar am Campingplatz geöffnet hat. Wir gönnen uns noch ein Bier und verbringen den Nachmittag mit Lesen, Fotos, Berichte schreiben und ein wenig der Planung der nächsten Tage.

 
 
 

Kommentare


bottom of page