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Castelo de Vide

  • ralfgranderath
  • 13. Mai
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Mai

Den gestrigen Tag haben wir in unserem kleinen Paradies verbracht und bei schönem Wetter einfach ein wenig ausgespannt, gelesen und natürlich ein paar Vogelbilder gemacht. Highlights waren die Aufnahme des Schlangenadlers.



Montags, mittwochs und freitags bietet Vitor an, für seine Gäste zu kochen. Das Angebot haben wir gerne angenommen und waren nicht die Einzigen. Neben uns waren noch fünf andere Paare da. Wir haben mit einem deutschen und einem holländischen Paar am Tisch gesessen und uns wirklich gut unterhalten. Es ist immer wieder gut, mal zu hören, welche Plätze die besten sind und was man wo unternehmen kann. Bei klarem Sternenhimmel sind wir über den schön beleuchteten Campingplatz zu unserer Wilma zurückgegangen. Morgen ist unser letzter Tag hier. Den Platz in Rosario haben wir bereits gebucht.



Heute steht nach einem Frühstück in der Sonne eine Radtour nach Castelo de Vide an, laut den Gastgebern ein deutlich belebteres Örtchen. Wir folgen einer Route, die wir auf Komoot gefunden haben und erreichen als erstes den Ort Beira. Hier ist der Besuch des alten Bahnhofs Pflicht. Leider ist die Strecke stillgelegt, aber der Bahnhof ist immer noch sehenswert und hat sehr schöne Fliesenmalereien mit portugiesischen Sehenswürdigkeiten.



Dann setzen wir unsere Fahrt in Richtung Castelo de Vide fort. Nach kurzer Zeit verlassen wir die Straße und fahren auf einem sehr holprigen Feldweg weiter. Für diesen Streckenabschnitt wäre ein Mountainbike die bessere Wahl gewesen. Als wir schließlich nur mit Mühe einen kleinen Bach überqueren können, ärgern wir uns über die Einstufung als normale Fahrradroute.


Aber die Landschaft ist schön und am Himmel zeigen sich viele kleine und große Vögel. Als wir um eine Ecke biegen, sehen wir auf einer kleinen Anhöhe einen Vogel stehen, der auf den ersten Blick wie ein sehr großer Puter aussieht. Als er dann aber abhebt, erkennen wir, dass es sich um einen der Geier handelt, die wir hier immer mal wieder sehen. Aber er ist nicht allein. Nach und nach starten sage und schreibe 12 der riesigen Vögel in die Luft. Ein wirklich tolles Erlebnis.



Wir kommen zurück auf die Straße und dann wird die Fahrt nach Castelo de Vide nochmal anstrengend, da die Straße steil weiterführt. Wir fahren durch das Tor der alten Festung und dann geht es noch auf Kopfsteinpflaster weiter. Wir sind froh, als wir den schönen Platz im Herzen der Stadt erreichen und uns erst mal in einem Café stärken können.



Danach wandern wir durch die alte Stadt, laufen zur Burg und zur Synagoge und dann wieder zurück ins Zentrum. Auf dem Weg zum Einkaufen holt uns dann der Regen ein. Sehr ärgerlich. Als er nachlässt, laufen wir zurück zu unseren Rädern, aber da der Regen wieder stärker wird, entscheiden wir uns, erst noch ein Bier in der Craft Beer Kneipe zu trinken.


Mit nachlassenden Regen springen wir auf unsere Räder uns sausen die 8km zurück zum Campingplatz. Froh wieder bei Wilma zu sein, freuen wir uns auf ein gemütlichen Abend in unserer kleinen Hütte.

 
 
 

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