Auf nach Santiago de Compostela
- ralfgranderath
- 17. März
- 2 Min. Lesezeit
Nachdem wir nun seit Tagen schon überall auf den Jakobsweg hingewiesen wurden, wollen wir uns heute dem Ziel aller Pilger, der Kathedrale von Santiago de Compostela, nähern.
Sobald wir unser Auto startklar haben, fahren wir zunächst über Muros nach Noia. Der Streckenabschnitt ist, wie im Reiseführer beschrieben, sehr schön. In Muros lassen wir einen Stopp aus, aber dafür besuchen wir Noia und freuen uns dort auf die Markthalle mit Fisch und Obst. Wir parken direkt an der Strandpromenade und laufen zu Fuß das kleine Stückchen in die Altstadt. Nach einem kleinen Frühstück schlendern wir durch die alten Gassen, die an einem Montag Morgen noch sehr verlassen wirken. Leider hat der Markt nicht auf, obwohl wir innerhalb der angegeben Öffnungszeiten kommen. Vielleicht beim nächsten Besuch.
Weiter geht es zum Naturpark Dunas de Corrubedo. Dort gibt es eine 20m hohe Wanderdüne in einem schönen Naturschutzgebiet zu bewundern, welches vielen Vögeln als Brutstätte dient. Anscheinend lässt das noch etwas kühle Wetter die Mehrzahl der Vögel noch in Afrika verweilen. Trotzdem gefallen uns die beiden kurzen Wanderungen und ein paar Piepmätze gibt es trotzdem zu sehen.
Letzte Station ist dann Santiago de Compostela. Wir fahren zum Campingplatz As Cancelas, der nur 2,5 km von der Altstadt entfernt liegt. Zu Fuß marschieren wir in die Altstadt, aber von den Pilgerströmen, die hier im Sommer ihre Pilgerreise beenden ist kaum etwas zu sehen. Im Verhältnis zum Sommer scheint die Stadt nahezu leer. Wir laufen durch die Altstadt und laufen zunächst die Kathedrale an. Auch dort ist es verhältnismäßig leer und wir kommen ohne Probleme in die Kathedrale und können den Schrein besuchen und dem Apostel auf die Schulter fassen. Das Museum sparen wir uns und laufen stattdessen noch ein wenig durch die schöne Altstadt.
Seinen Flair entfaltet die Stadt aber wahrscheinlich erst, wenn es wärmer und die Stadt voll von Menschen ist. Auch die Läden in der Stadt sind voll auf Pilger und ihre Bedürfnisse ausgelegt. So geht es für uns nach einem langen Tag noch zum Einkaufen und dann zu einem leckeren Abendessen in unserer Wilma.














































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